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Kirchenpolitik unter dem Vorzeichen der Volksnomoslehre

Wilhelm Stapel im Dritten Reich

von Oliver Schmalz (Autor:in)
©2004 Dissertation 272 Seiten

Zusammenfassung

Der Name des Publizisten Wilhelm Stapel (1882-1954) verbindet sich in der Geschichte des Kirchenkampfes mit der von ihm vertretenen Volksnomoslehre. Diese Arbeit zeichnet unter Heranziehung bisher unveröffentlichten Quellenmaterials die Herausbildung des Volksbegriffs bei Stapel nach, der in der Volksnomoslehre seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Ausgehend von diesem Theorem werden die sich ergebenden theologischen Implikationen entfaltet. Stapels Haltung während des Kirchenkampfes ist eine Folge seiner vom Volksbegriff abgeleiteten Grundentscheidungen und beeinflußte Teile der «Deutschen Christen» ebenso wie Reichsbischof Müller und Kirchenminister Kerrl. Die Arbeit zeigt Stapels Position in den verschiedenen Phasen der kirchlichen Auseinandersetzungen während des Dritten Reiches auf und rückt damit einen Mann der «zweiten Reihe» in den Vordergrund.

Details

Seiten
272
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631522820
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stapel, Wilhelm Evangelische Theologie Müller, Ludwig Kerrl, Hans Nationalsozialismus Nationalsozialismus /Kirche Begriff Kirchenkampf Volk Volksnomoslehre
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 271 S.

Biographische Angaben

Oliver Schmalz (Autor:in)

Der Autor: Oliver Schmalz wurde 1970 in Kassel geboren. Er studierte von 1990 bis 1996 in Erlangen und Leipzig Theologie. Nach dem kirchlichen Vorbereitungsdienst erfolgte 1999 die Ordination. Der Autor ist seit 2002 Gemeindepfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und wurde 2003 an der Universität Leipzig promoviert.

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Titel: Kirchenpolitik unter dem Vorzeichen der Volksnomoslehre