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Kenntnisbeweis und Bankenhaftung

Ein Beitrag zum Recht der Unternehmenshaftung

von Karen Schlüter (Autor:in)
©2004 Dissertation XIV, 167 Seiten

Zusammenfassung

Der Nachweis der positiven Kenntnis von bestimmten Umständen bereitet der beweisbelasteten Partei besondere Schwierigkeiten, wenn der Prozeßgegner ein Unternehmen ist, in dessen Organisationsstruktur die Partei keinen Einblick hat. Dies wird am Beispiel der Bankenhaftung für überlegenes Wissen dargestellt. Hier kann allein eine Beweislastumkehr die Beweisprobleme lösen. Orientierung für die Begründung der neuen Beweislastregel bietet die Rechtsprechung zur deliktischen Produzentenhaftung. Der allgemeine Rechtsgedanke einer Beweislastverteilung nach Gefahrenbereichen bietet auch hier die Grundlage für eine Beweislastumkehr. Ihre Legitimation findet diese durch ein Zusammenspiel verschiedener Aspekte, wie zum Beispiel dem Grundsatz der Waffengleichheit und dem Ausmaß des Schadens.

Details

Seiten
XIV, 167
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631523841
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Bank Haftung Aufklärungspflicht Beweislast Bankenhaftung Unternehmenshaftung Beweislastumkehr Beweis Kenntnis
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XIV, 167 S.

Biographische Angaben

Karen Schlüter (Autor:in)

Die Autorin: Karen Schlüter studierte von 1994 bis 2001 an den juristischen Fakultäten der Universitäten Freiburg im Breisgau, Leuven und Jena. 2001 legte sie die Erste juristische Staatsprüfung in Jena ab. Von 2001 bis 2003 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Zivilprozeßrecht der Universität Regensburg. Seit 2003 ist die Autorin Rechtsreferendarin im Landgerichtsbezirk Kiel.

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Titel: Kenntnisbeweis und Bankenhaftung