Aus dem Inhalt: Franziska Sick/Beate Ochsner: Einleitung – Axel Halle: Medium und Gedächtnis aus bibliothekarischer
Sicht – Franziska Sick: Digitales Recht und digitales Gedächtnis – Vittoria Borsò: Medialität und Gedächtnis: Das Unbehagen
und die Chance der Differenz – Friedrich Kittler: Isolde als Sirene – Haiko Wandhoff: Une moult bele conjointure. Die
Schrift, der Roman und das kulturelle Gedächtnis des mittelalterlichen Adels – Heike Brohm: Das (literarische) Schreiben der
Geschichte vor dem Hintergrund des Faschismus. Zum Funktionswandel von Gedächtnis und Schrift in der historiografischen Metafiktion
italienischer Autorinnen – Beatrice Schuchardt: Assia Djebars L’amour la fantasia als postkoloniale Geschichts-Installation
– Sabine Friedrich: Fiktionale Gedächtnisarchive im Kontext der argentinischen Identitätsdebatte – Peter Seibert: «Fernseh-Ruhmeshalle
fürs Theater». Das Fernsehen als Gedächtnismedium des Theaters – Mona Belkhodja: Füttern, Fressen, Filmen. Der ‘Kannibalismus’
im familiären Gedächtnis des Amateurfilms – Daniel Winkler: Marseille, lieu de mémoire(s) cinématographique(s)? Paul Carpitas
Le Rendez-vous des quais (1953/55) – Beate Ochsner: «Are you ready? Yea, Boot it!» oder: Vom Replikantengedächtnis
zum Total Recall (1990) in den Zeiten der Strange Days (1995) – Michael Lommel: Synästhesie der Erinnerung:
Becketts Krapp’s Last Tape.