Lade Inhalt...

Zur amerikanischen Entwicklung der Stadt

Ein Beitrag zur Kulturgenese des City-Suburb-Phänomens unter besonderer Berücksichtigung protestantisch-calvinistischer Leitbilder

von Matthias Hardinghaus (Autor:in)
©2004 Dissertation IV, 204 Seiten

Zusammenfassung

Anhand der amerikanischen Entwicklung der Stadt lässt sich ein Lebensstil beschreiben, in dem der stereotype Amerikaner zum Pendler zwischen City und Suburb wird. Die Stadt selbst wird demnach als der räumlich-materielle Ausdruck eines Lebensstils und damit eines dem zu Grunde liegenden Kulturmodells betrachtet. Leitbilder wie der Garten Eden, die moralische Wildnis und die Frontier sind dem protestantisch-calvinistischen Puritanismus zueigen. Sie waren nicht nur bei der sinnlichen Aneignung des neuen Kontinents durch die Siedler von hoher Bedeutung, sondern hatten auch – so die zentrale These – nachhaltigen Einfluss auf die amerikanische Entwicklung der Stadt. Die kulturellen Leitbilder sind wesentlicher Bestandteil der Bezugsrahmen der Handlungsorientierungen der Siedler, damit auch integraler Bestandteil des American Way of Life. Um ihn zu praktizieren, stellt die Topologie der City und der Suburbs bis heute eine notwendige Bedingung dar und ist insofern zugleich Ausdruck desselben.

Details

Seiten
IV, 204
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631525296
Sprache
Deutsch
Schlagworte
USA Stadtentwicklung Suburbanisierung Lebensstil
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. IV, 204 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Matthias Hardinghaus (Autor:in)

Der Autor: Matthias Hardinghaus, Dr.-Ing., MSc, geboren 1972 in Georgsmarienhütte bei Osnabrück, Architekt und Stadtplaner, gegenwärtig in der Stadtentwicklung in Sachsen-Anhalt tätig.

Zurück

Titel: Zur amerikanischen Entwicklung der Stadt