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Philomela mediatrix

Friedrich Spees «Trutznachtigall» zwischen poetischer Theologie und geistlicher Poetik

von Cornelia Rémi (Autor:in)
©2006 Dissertation 544 Seiten
Reihe: Mikrokosmos, Band 73

Zusammenfassung

Friedrich Spees geistliches Gedichtbuch Trutznachtigall zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen deutscher Poesie des 17. Jahrhunderts. Diese Studie versucht, anhand zentraler Motivkomplexe und Gestaltungsstrategien die poetologische Textur dieses Werkes offenzulegen und seine Leistung im Schnittfeld von Dichtung und Theologie zu bestimmen. Intertextuelle Interferenzen, narrative Schachtelungen und hermeneutische Impulse beziehen den Leser ständig aktiv in die Sinnkonstitution ein, führen ihm aber auch die Grenzen seiner Erkenntnisfähigkeit vor Augen. Darin zeigt sich die Mittlerfunktion der Trutznachtigall, die den Menschen näher zu Gott führen will, zugleich aber stets die Distanz zum Numinosen markiert und damit das Begehren nach dem Unerreichbaren in lebendiger Dynamik erneuert.

Details

Seiten
544
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631527658
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jesuit Spee, Friedrich von Trutznachtigall Poetologie Erbauung Geistliche Dichtung Meditation
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 544 S., 5 Abb.

Biographische Angaben

Cornelia Rémi (Autor:in)

Die Autorin: Cornelia Rémi, 1975 in München geboren, studierte von 1994 bis 2000 Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Germanistische Mediävistik und Nordische Philologie an den Universitäten München und Umeå. Seit ihrer Promotion im Jahr 2004 arbeitet sie als Wissenschaftliche Angestellte im Forschungsprojekt Emblemata secreta an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Titel: Philomela mediatrix