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«Fachmenschen ohne Geist, Genußmenschen ohne Herz»

Elias Canettis Roman «Die Blendung» im Problemkontext von Max Webers Religionssoziologie und Wissenschaftslehre

von Maria Cristina Puricelli (Autor:in)
©2005 Dissertation 416 Seiten

Zusammenfassung

Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung von Elias Canettis kritischer Auseinandersetzung mit dem technisch-wissenschaftlichen Rationalisierungsdiskurs der okzidentalen Moderne am Beispiel seines Romans Die Blendung. Diese Problematik, die vor dem düsteren sozialpolitischen Hintergrund der beginnenden 30er Jahre im Spannungsfeld zwischen Überrationalem und Irrationalem episch verortet wird, wird in dieser Arbeit im Spektrum der Wissenschaftslehre und Religionssoziologie Max Webers aufgehellt und somit in einen übergreifenden geistesgeschichtlichen Kontext eingebettet, in dem insbesondere Wertezerfall, Lebensphilosophie, Theater/Histrionentum wie auch die in Wien vieldiskutierte verquere Sexologie Otto Weiningers fokussiert werden.

Details

Seiten
416
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631528303
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rationalisierungsdiskurs okzidentale Moderne Lebenstüchtigkeitsideal Macht-Szenario Weber, Max Canetti, Elias Die Blendung Rezeption
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 416 S.

Biographische Angaben

Maria Cristina Puricelli (Autor:in)

Die Autorin: Maria Cristina Puricelli, geboren in Erba/Como (ltalien). Studium der Germanistik an der Universität Mailand und Pavia; Hochschulabschluß an der Universität Pavia mit einer Arbeit über Max Frisch. Zusatzstudium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Komparatistik und Italienischen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotion im Jahr 2003.

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Titel: «Fachmenschen ohne Geist, Genußmenschen ohne Herz»