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«Doing peer-group»

Die interaktive Konstitution jugendlicher Gruppenpraxis

von Axel Schmidt (Autor:in)
©2004 Dissertation 404 Seiten

Zusammenfassung

Gleichaltrigengruppen (peer-groups) spielen eine herausragende Rolle in der Sozialisation Jugendlicher. Fragt man Jugendliche, was sie in solchen Gruppen tun, bekommt man häufig Antworten wie «nichts eigentlich» oder «einfach nur Spaß haben». In einer ethnographisch-gesprächsanalytisch angelegten Untersuchung beschreibt der Autor, was in solchen Gruppen tagtäglich gesprochen und getan wird und zeigt, wie Gruppenstrukturen (etwa interne Hierarchien und Normen, Abgrenzung gegen andere oder ein «Wir»-Bewusstsein) durch solche Interaktions- und Kommunikationsprozesse aufgebaut und aufrechterhalten werden. Im Zentrum der Studie steht die Beschreibung peer-group-typischer kommunikativer Verfahren (etwa klatschen, lästern, necken, spotten, sich spielerisch beleidigen etc.) sowie die Bestimmung ihres funktionalen Beitrags für die Aufrechterhaltung der Gruppe.

Details

Seiten
404
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631529287
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jugend Peer-Group Interaktion Gruppe Gleichaltrigengruppe qualitative Sozialforschung Kommunikationsverhalten Gesprächsanalyse
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 404 S., 6 Tab.

Biographische Angaben

Axel Schmidt (Autor:in)

Der Autor: Axel Schmidt, Soziologe und Pädagoge, arbeitet derzeit als Forschungsassistent am Institut für Sozialwissenschaften/Abteilung Soziologie der Universität Koblenz-Landau/Campus Landau. Er arbeitete in Forschungs- und Publikationsprojekten zu jugendkulturellen Szenen, Popkultur und Popmusik, Musikfernsehen und Videoclips sowie Gruppenbildung und Kommunikation unter Jugendlichen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Jugendforschung und -kommunikation, Populärkultur und Methoden der qualitativen Sozialforschung. Die Promotion erfolgte 2004.

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Titel: «Doing peer-group»