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Albanische Identitätssuche im Spannungsfeld zwischen nationaler Eigenstaatlichkeit und europäischer Integration

von Inge Schubert (Autor:in)
©2005 Monographie 166 Seiten

Zusammenfassung

Gegenstand der Untersuchung ist die albanische Identitätssuche mit Blick auf eine europäische Perspektive. Der Kollaps des kommunistischen Systems, die Auflösung Jugoslawiens und der komplizierte Umbruch in der Region hatten unter vielen Balkanvölkern, nicht zuletzt den Albanern, Identitätskrisen zur Folge. Ihre Überwindung und die Bereitschaft, eine Symbiose überkommener Identitätsmerkmale mit neuen Normen und Werten in der Wahrnehmung nationaler und internationaler Interessen herzustellen – davon hängen letztlich Modalitäten und Wege zur europäischen Integration ab. Nach dem Ende der Diktatur 1990 und dem Aufbegehren im Kosovo und in Mazedonien vollzieht sich diese Identitätssuche heute im Spannungsfeld zwischen nationaler Bestimmung und sozialem, ökonomischem und kulturellem Wandel in eine demokratische Gesellschaft. Zwischen den Albanern des «Mutterlandes» und denen in den angrenzenden Siedlungsgebieten bestehen zum Teil stark differierende Wahrnehmungen bezüglich der Identitätsbildung, die aus historischen und aktuellen Lebensbedingungen resultieren. In der Studie wird versucht, diese unterschiedlichen Prozesse zu evaluieren und zu erklären.

Details

Seiten
166
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631529331
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Identität Albanien Politische Identität Demokratisierung Europäische Integration Altertum Mittelalter Neuzeit 20. Jahrhundert Ex-Jugoslawien Geschichte
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 166 S.

Biographische Angaben

Inge Schubert (Autor:in)

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Titel: Albanische Identitätssuche im Spannungsfeld zwischen nationaler Eigenstaatlichkeit und europäischer Integration