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Die Methodendiskussion nach Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches und die Gründung des Vereins «Recht und Wirtschaft»

von Steffi Heine (Autor:in)
©2005 Dissertation 164 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 297

Zusammenfassung

Das Spannungsfeld zwischen kodifizierter Rechtsmaterie und richterlicher Rechtsanwendungsmacht brachte im ersten Jahrzehnt nach Inkrafttreten des BGB eine Flut grundsätzlicher Stellungnahmen zur Methode der Rechtsanwendung hervor. Diese Auseinandersetzung um das Verhältnis Richter – Gesetz wird in dieser Arbeit querschnittartig für die Jahre 1900-1909 verfolgt und als ein Ringen um Spielräume richterlicher Gestaltungsmacht erklärt. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob die ungelöste «soziale Frage» nunmehr einer Lösung auf judikativer Ebene zugeführt werden sollte. Abschließend wird der Verein Recht und Wirtschaft als Kristallisationspunkt der im einzelnen heterogenen Lehren vorgestellt und zugleich als Beleg für den Zusammenhang zwischen Methoden- und Justizreformbewegung aufgeführt.

Details

Seiten
164
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631530986
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heck, Philip Deutschland Rechtsanwendung Juristische Methodik Geschichte 1900-1911 Stammler, Rudolf Ehrlich, Eugen Sternberg, Theodor Deutsches Reich Verein Recht und Wirtschaft Methodendiskussion
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 163 S.

Biographische Angaben

Steffi Heine (Autor:in)

Die Autorin: Steffi Heine wurde 1974 in Sömmerda/Thüringen geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Jena und legte 1999 das Erste Staatsexamen ab. Fortan arbeitete die Autorin als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte der Universität Jena. Die Promotion erfolgte 2003. Seit dem ist sie als Rechtsreferendarin tätig.

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Titel: Die Methodendiskussion nach Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches und die Gründung des Vereins «Recht und Wirtschaft»