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Form und Funktion der -«(er)l»-Deminutive

Am Beispiel des Grazer Deutsch

von Manfred Glauninger (Autor:in)
©2005 Dissertation 334 Seiten

Zusammenfassung

Deminutive Wortformen auf -(er)l stellen innerhalb des komplexen Varietätenkontinuums Grazer Deutsch ein hochfrequentes, markantes Phänomen dar und bilden den Gegenstand dieser Abhandlung. Dabei erfolgt im analytisch-deskriptiven Teil das morphologische Erfassen einer mengentheoretisch (nicht holistisch) definierten und (zumindest potenziell) empirisch zugänglichen Konstituenten- und Markierungs-Struktur der Formseite des Untersuchungsobjektes. Die Ergebnisse dieser Taxonomie unterstützen im anschließenden synthetisch-interpretativen Teil die Deutung der -(er)l-Deminuierung als ein fest im Grazer Deutsch verankertes, äußerst produktives Modell zur Bildung multifunktionaler Nominationseinheiten. Eine Beschreibung zweier ausgewählter morphopragmatischer Funktionen der -(er)l-Deminutive im Grazer Sprachalltag schließt die Abhandlung ab.

Details

Seiten
334
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631533772
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Graz Stadtmundart Diminutiv Grazer Deutsch Österreichisches Deutsch Morphopragmatik Deminutive Grazerisch Form Suffix Synthetische Deminuierung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 334 S.

Biographische Angaben

Manfred Glauninger (Autor:in)

Der Autor: Manfred Michael Glauninger wurde 1964 in Graz geboren; 1992-1997 Studium an der Universität Graz (Germanistik, Geschichte/Philosophie); 1998-2003 Lektor an der Universität Pécs (Ungarn); seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich (WBÖ) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien), seit 2004 auch Lehrbeauftragter an der Universität Wien; Forschungsschwerpunkte: Syn- und diachrone Varietäten- und Areallinguistik, österreichisches Deutsch.

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Titel: Form und Funktion der -«(er)l»-Deminutive