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Die Konstitution des Staates

Zu einer staatstheoretischen Reformulierung der kritischen Theorie

von János Weiss (Autor:in)
©2006 Habilitationsschrift 424 Seiten

Zusammenfassung

Die Thematisierung des modernen Verhältnisses zwischen Staat und Gesellschaft ist so ausgerichtet, dass sie von vornherein zu einer Privilegierung der Gesellschaft neigt. Die neuzeitliche sozialphilosophische Diskussion läuft auf eine Zurücknahme des Staates in die Gesellschaft hinaus. An die Stelle der staatlich bestimmten Gesellschaft tritt der gesellschaftlich bestimmte Staat. Die entscheidende Frage ist, wie kann die Gesellschaftlichkeit des Staates begründet werden. Der Staat ist nicht mehr selbstständig, schwebt nicht mehr über der sozialen Wirklichkeit, sondern muss selbst als sozial bestimmt verstanden werden. Die grundsätzliche Frage der neuzeitlichen Sozialphilosophie ist daher: Wie ist der Staat überhaupt möglich? Diese Frage wird durch eine Theorie der Konstitution des Staates beantwortet.

Details

Seiten
424
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631534328
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Staat Gesellschaft Politische Philosophie Macht Diskurs Civil Society Staat /Gesellschaft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 424 S.

Biographische Angaben

János Weiss (Autor:in)

Der Autor: János Weiss, geboren 1957 in Szür (Ungarn); Studium der Wirtschaftswissenschaften in Pécs, der Philosophie in Budapest, Frankfurt am Main, Tübingen und Berlin; 1991 Promotion über Adornos Ästhetik; 2000 Habilitation; zurzeit Professor an der Universität Pécs.

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Titel: Die Konstitution des Staates