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Frank Wedekinds «Bismarck»

Deutschnationale Heldenverehrung oder Dokument subversiver Kritik

von Elinor Waldmann (Autor:in)
©2005 Dissertation 208 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit tritt dem Missverständnis entgegen, Frank Wedekinds historisches Drama Bismarck sei das Zugeständnis des Autors an die allgemeine Kriegsbegeisterung 1914/15. Es wird zu diesem Zweck untersucht, welcher stilistischer Mittel sich kritische Autoren bedienten, die unter verschärften Zensurbedingungen dennoch ihrer Kritik und Distanz Ausdruck verleihen wollten. Die Arbeit gibt einen Überblick über die Enstehung des Dramas, die darin verarbeiteten Quellen und deren Verfasser. Aufgrund der Parallelen zum zeitgeschichtlichen Kontext wird der Nachweis erbracht, dass Wedekinds Bismarck als subversive Kritik an Kaiser, Kanzler, Diplomatie und militärischer Führung im Ersten Weltkrieg zu verstehen ist, als ein kritisches Gegenbild zur deutschen Wirklichkeit der Jahre 1914/15.

Details

Seiten
208
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631534847
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wedekind, Frank Bismarck Kunstproduktion Zensurbedingung Stilistisches Mittel Kritik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 207 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Elinor Waldmann (Autor:in)

Die Autorin: Elinor Waldmann wurde 1959 geboren. Sie studierte Germanistik und Romanistik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität in Mainz. 2004 erfolgte die Promotion. Die Autorin war acht Jahre lang Mitarbeiterin der Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind in Darmstadt und arbeitet jetzt am Gymnasium Michelstadt.

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Titel: Frank Wedekinds «Bismarck»