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Geschlechterbeziehung in der traditionellen Gesellschaft Koreas zwischen schamanischem Weltbild und konfuzianischer Gesellschaftslehre

von Hae-Soon Kim (Autor:in)
©2005 Monographie 286 Seiten

Zusammenfassung

Die Gesellschaft des traditionellen Korea und das Verhältnis der Geschlechter wurden durch zwei gegensätzliche Geistesströmungen bestimmt. Während bis heute die horizontale schamanische Vorstellung im kulturellen System nachwirkt, prägt der Konfuzianismus mit seiner vertikalen Vorstellung das Leben. Die spannungsvolle Entwicklung reizt zu einer geschichtlichen Rekonstruktion der Geschlechterbeziehung als soziales Phänomen und zugleich zu einer Dekonstruktion der tradierten Geschichtsschreibung. Eine zentrale Rolle spielt die unterschiedliche Interpretation des Yin-Yang-Prinzips. Als Dualität in der Differenz begriffen führt das Prinzip im Konfuzianismus zu einer statischen Dominanz des Männlichen, während im Schamanismus der dynamische Charakter des Prinzips und die Gleichwertigkeit seiner beiden Elemente betont wird.

Details

Seiten
286
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631536483
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Korea Konfuzianismus Schamanismus Geschichte 2333 v. Chr.-1910 Gender Kultur Traditionale Gesellschaft Gesellschaft Geschlechterbeziehung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 286 S.

Biographische Angaben

Hae-Soon Kim (Autor:in)

Die Autorin: Hae-Soon Kim ist Sozialwissenschaftlerin. Sie studierte die Fächer Politikwissenschaft, Soziologie und Anglistik. Die Autorin hat Bücher und zahlreiche Artikel über die traditionelle und gegenwärtige Gesellschaft Koreas sowie Gender-Studien verfasst.

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Titel: Geschlechterbeziehung in der traditionellen Gesellschaft Koreas zwischen schamanischem Weltbild und konfuzianischer Gesellschaftslehre