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Urteilen und Handeln

Ein Prozessmodell und seine moralpsychologische Spezifizierung

von Karin Heinrichs (Autor:in)
©2005 Dissertation 330 Seiten

Zusammenfassung

«Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es» – so Erich Kästner. Aber es ist nicht einfach, Gutes zu tun oder zu moralisch richtigem Handeln zu erziehen. Die inneren Vorgänge, die unser Handeln bestimmen, sind sehr komplex. Ohne diese Vielschichtigkeit zu ignorieren, wird im entwickelten Modell der Entstehungsprozess von Handeln insbesondere in moralrelevanten Situationen strukturiert und charakterisiert. Das Prozessmodell bietet Anknüpfungspunkte, nicht nur um die Bedeutung von Persönlichkeitsmerkmalen und von der Situation für Handeln zu erklären, um den Zusammenhang von (moralischen) Urteilen und Handeln zu spezifizieren und um die Rolle von Reflexion und Intuition im (beruflichen) Alltagshandeln zu präzisieren, sondern auch um die gängige Praxis der Moralerziehung kritisch zu reflektieren.

Details

Seiten
330
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631537145
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Handeln Urteilen Entscheiden Alltag Moral Moralerziehung Erfahrungswissen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 330 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Karin Heinrichs (Autor:in)

Die Autorin: Karin Heinrichs, geboren 1969, studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg Wirtschaftspädagogik. Anschließend wechselte sie zum Promotionsstudium an die Universität Mainz, wo sie an einer von der DFG geförderten Längsschnittstudie («Die Entwicklung moralischer Urteilsfähigkeit angehender Versicherungskaufleute – Zur Analyse der Segmentierungshypothese») mitarbeitete. Das Forschungsinteresse der Autorin liegt neben den handlungs- und moralpsychologischen Fragestellungen auf dem Gebiet der Kompetenzanalyse und -entwicklung und der betrieblichen Personalarbeit.

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Titel: Urteilen und Handeln