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Reichtum, Reinigkeit und Glanz – Sprachkritische Konzeptionen in der Sprachreflexion des 18. Jahrhunderts

Ein Beitrag zur Sprachbewusstseinsgeschichte

von Beate Leweling (Autor:in)
©2005 Dissertation 264 Seiten

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund aktueller Bemühungen um einen sinnvollen Begriff von Sprachkritik widmet sich die Arbeit einer detaillierten soziolinguistischen Aufarbeitung der Sprachkritik im 18. Jahrhundert. Dabei wird Sprachkritik als Ausprägung eines zeitspezifischen Sprachbewusstseins erkennbar. Zugleich wird deutlich, dass ein sich wandelndes Sprachbewusstsein zu sprachkritischen Konzeptionen führt, an denen sich die von Verbesserungsabsichten getragenen praktischen Einwirkungen auf Sprache orientieren. Hinsichtlich einer Theorie des Sprachwandels wird plausibel, dass sich nicht so sehr präskriptive Regeln ausgewirkt haben als vielmehr weiter gefasste sprachkritische Konzeptionen wie «Reichtum», «Reinigkeit» und «Glanz». Diese Untersuchung zur Sprachreflexion im 18. Jahrhundert kann dazu beitragen, das Verhältnis von Sprachwissenschaft und Sprachkritik neu zu bestimmen.

Details

Seiten
264
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631537718
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschichte 1700-1790 Sprachkritik Sprachreflexion Sprachwissenschaftsgeschichte Standardisierung Leibniz, Gottfried Wilhelm Sprachbewusstsein Sprachgesellschaft Deutschland
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 264 S., 5 Abb.

Biographische Angaben

Beate Leweling (Autor:in)

Die Autorin: Beate Leweling, geboren 1973, studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Bonn und Freiburg im Breisgau. Sie ist Mitbegründerin des Freiburger «Arbeitskreises Sprachkritik» und lebt als PR-Beraterin in Hamburg.

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Titel: Reichtum, Reinigkeit und Glanz – Sprachkritische Konzeptionen in der Sprachreflexion des 18. Jahrhunderts