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Die augusteische Herrschaftsprogrammatik in Ovids «Metamorphosen»

von Detlef Urban (Autor:in)
©2005 Dissertation X, 190 Seiten
Reihe: PRISMATA, Band 15

Zusammenfassung

Hinsichtlich des Verhältnisses von Augustus und Ovid, Vertretern zweier Generationen, hat man die Werke des Dichters, so auch die Metamorphosen, auf anti-augusteische Äußerungen hin untersucht. Verwandeln sich Ovids Metamorphosen etwa bei genauer Betrachtung in ein polemisches Werk gegen die Herrschaft des Augustus? Oder sind sie «nur» ein anspruchsvolles und zugleich unterhaltsames Werk römischer Dichtkunst? Die Darstellungsweise der augusteischen Herrschaftsprogrammatik in Ovids Metamorphosen, Untersuchungsgegenstand dieser Studie, gibt hierauf eine differenzierte Anwort: Ovid hält der «medienwirksamen» Selbstinszenierung des Prinzeps den Spiegel vor und scheut sich auch nicht, Apoll, den Schutzgott des Augustus, mit allzu menschlichen Gefühlen und Regungen zu versehen. Doch dabei sind Anspielungen auf die Zeitgeschichte für Ovid mehr literarisches Spiel als politisches Bekenntnis.

Details

Seiten
X, 190
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631538005
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Metamorphoses Augustus (Römisches Reich, Kaiser) Ovid Augustus Octavian Apoll Herrschaftsprogrammatik Symbole Ovidius Naso, Publius Metamorphose
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. X, 190 S., 3 Tab.

Biographische Angaben

Detlef Urban (Autor:in)

Der Autor: Detlef Urban, geboren 1972. 1992-2000 Studium Latein/Geschichte für das Lehramt der Sekundarstufe I/II an der Universität Düsseldorf mit Abschluß des 1. Staatsexamens. 2000-2002 Promotion in den Fachbereichen Lateinische Philologie und Alte Geschichte. 2002-2004 Referendar am Studienseminar Neuss; seit Anfang 2004 Studienrat (z.A.) an einem Gymnasium in Mettmann.

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Titel: Die augusteische Herrschaftsprogrammatik in Ovids «Metamorphosen»