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Jugendstrafrecht

Ein Experimentierfeld für neue Rechtsinstitute

von Susanne Werner-Eschenbach (Autor:in)
©2005 Dissertation 260 Seiten

Zusammenfassung

Das geltende Jugendgerichtsgesetz enthält durch eine Vielzahl unbestimmter Rechtsbegriffe und durch einen breit gefächerten Sanktionenkatalog einen weiten Handlungsspielraum. So ist es durch verstärkte Nutzung seiner Ressourcen immer wieder gelungen, dem Jugendstrafrecht neue Impulse zu geben. Ob die neuen Rechtsentwicklungen die Grenzen des geltenden Rechts einhalten und Anreiz für eine positive Fortbildung auch des allgemeinen Strafrechts sein können, ist Gegenstand dieser Arbeit. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß für Konzepte wie die Vorbewährung und den Einstiegsarrest kein Bedarf besteht und diese zudem rechtlich bedenklich sind. Dagegen fällt die Einschätzung der neuen ambulanten Maßnahmen in Form sozialer Trainingskurse und des Täter-Opfer-Ausgleichs insgesamt positiv aus. Schließlich wird untersucht, inwieweit im Rahmen der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung ein Rückgriff auf jugendstrafrechtliche Begründungsansätze gerechtfertigt ist.

Details

Seiten
260
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631538104
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Jugendstrafrecht Reform Vorbewährung Neue ambulante Massnahmen Täter-Opfer-Ausgleich Einstiegsarrest Sicherungsverwahrung Sozialer Trainingskurs
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 260 S.

Biographische Angaben

Susanne Werner-Eschenbach (Autor:in)

Die Autorin: Susanne Werner-Eschenbach wurde 1975 in Würzburg geboren. Sie studierte von 1995 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg und absolvierte in der Folgezeit bis 2002 den juristischen Vorbereitungsdienst in Bayern. Die Promotion erfolgte 2004. Die Autorin ist seit 2004 als Rechtsanwältin in Würzburg tätig.

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Titel: Jugendstrafrecht