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Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht

Eine Untersuchung der NS-Sondergerichte unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung der Verordnung gegen Volksschädlinge

von Can Bozyakali (Autor:in)
©2005 Dissertation 348 Seiten

Zusammenfassung

Die kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Deutschen Reich errichteten Sondergerichte für Strafsachen gelten als typische Ausprägung des Unrechtssystems und werden häufig in einem Atemzug mit dem Volksgerichtshof genannt. Die Arbeit untersucht die Tätigkeit des Sondergerichts am Hanseatischen Oberlandesgericht anhand einer Auswertung der Hauptverfahrensregister, der Generalakten, der Personalakten und einer Stichprobe von zehn Prozent der Akten aller so genannten Volksschädlingsverfahren. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, inwieweit in der Praxis die von den nationalsozialistischen Machthabern formulierten verfahrensrechtlichen Zielsetzungen erfüllt worden sind. Hierbei wird neben der Personalpolitik die Anwendung der Verordnung gegen Volksschädlinge einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Diese nahm als so genanntes Kernstück des Kriegsstrafrechts die größte Bedeutung aller im Krieg erlassenen Sondergesetze ein.

Details

Seiten
348
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631538968
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Oberlandesgericht Sondergericht Rechtsprechung Geschichte Todesstrafe Strafrecht Volksschädling Sindergericht Hamburg Strafverfahrensrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 348 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Can Bozyakali (Autor:in)

Der Autor: Can Bozyakali wurde 1974 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften promovierte der Autor und arbeitete als Lehrbeauftragter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg. Das Referendariat beendete er 2005 in Hamburg.

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Titel: Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht