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Vermögensvorteil und Geldwert beim Vermächtnis

von Magnus Dorweiler (Autor:in)
©2005 Dissertation XXII, 339 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit behandelt die Legaldefinition des Vermächtnisses, d. h. die «Zuwendung eines Vermögensvorteils» nach § 1939 BGB. Problematisch ist insbesondere die Notwendigkeit eines geldwerten Vorteils als Vermächtnisgegenstand. Die Daseinsberechtigung des Merkmals «Vermögensvorteil» in § 1939 BGB wird von der heute vordringenden Ansicht verneint. Die Arbeit untersucht die Vertretbarkeit dieser Ansicht kritisch sowohl in methodischer Hinsicht als auch vor dem Hintergrund der römisch-rechtlichen Wurzeln des Vermächtnisses und der Entstehungsgeschichte von § 1939 BGB. Es wird die Möglichkeit einer Auslegung von «Vermögensvorteil» in Abhängigkeit von den Vermögensbegriffen aufgezeigt. Im Anschluß daran folgt ein Definitionsvorschlag für den Vermächtnisgegenstand. Die Arbeit schließt mit einer Erprobung der gefundenen Definition an Problemen aus dem Bereich der Abgrenzung des Vorausvermächtnisses von der Teilungsordnung sowie der Behandlung von Ankaufs- und Übernahmerechten zum oder über dem Marktpreis.

Details

Seiten
XXII, 339
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631540640
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Recht Erbe Vermachtung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XXII, 339 S.

Biographische Angaben

Magnus Dorweiler (Autor:in)

Der Autor: Magnus Dorweiler wurde 1978 in Ludwigshafen geboren. Er studierte von 1998 bis 2003 Rechtswissenschaft an der Universität Heidelberg. Im Anschluß an das Erste Staatsexamen arbeitete der Autor bis 2005 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Romanistischen Abteilung des Instituts für geschichtliche Rechtswissenschaft der Universität Heidelberg. Die Promotion wurde im Frühjahr 2005 abgeschlossen. Derzeit ist der Autor als Rechtsreferendar in Rheinland-Pfalz tätig.

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Titel: Vermögensvorteil und Geldwert beim Vermächtnis