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Wissen und inferentielles Denken

Zur Analyse und Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen

von Gerhard Minnameier (Autor:in)
©2005 Habilitationsschrift 430 Seiten

Zusammenfassung

Wenn Wissen nicht lediglich vorgefunden, sondern vom erkennenden Subjekt konstruiert wird, dann muss es – ausgehend vom jeweiligen Vorwissen – erschlossen werden. Das ist die zentrale These dieses Buches. Sie führt weiter zu der Frage, wie die (Teil-)Prozesse der Wissenserschließung und ihre Logizität zu rekonstruieren sind. Hierzu wird insbesondere auf die Erkenntnistheorie von Charles S. Peirce und seine Differenzierung von Abduktion, Deduktion und Induktion zurückgegriffen. In didaktischer Hinsicht wird damit eine systematische Rekonstruktion des Lernprozesses vorgelegt, wie sie seit den Anfängen der Lehr-Lern-Forschung gefordert, aber nie entwickelt worden ist. Auf dieser Basis lassen sich nicht nur Fragen des Wissenserwerbs und der Wissensanwendung, sondern auch Lehr-Lern-Prozesse systematisch analysieren und gestalten, was anhand einschlägiger Beispiele gezeigt wird.

Details

Seiten
430
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631540725
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wissen Inferenz Wissenserwerb Wissensanwendung Logisches Denken Lernen Lernprozess
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 430 S., 29 Abb., 5 Tab.

Biographische Angaben

Gerhard Minnameier (Autor:in)

Der Autor: Gerhard Minnameier, geboren 1962, studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg Wirtschaftspädagogik, bevor er nach insgesamt fünf Jahren im Schuldienst 1994 zum Zwecke der Promotion an die Universität Mainz abgeordnet wurde. Im Anschluss verblieb er als Wissenschaftlicher Assistent an der Mainzer Universität, wo er sich 2005 habilitierte.

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Titel: Wissen und inferentielles Denken