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Mitglieder verbrecherischer Organisationen nach 1945

Die Ahndung des Organisationsverbrechens in der britischen Zone durch die Spruchgerichte

von Sebastian Römer (Autor:in)
©2005 Dissertation 156 Seiten

Zusammenfassung

Einzig in der britischen Besatzungszone wurde im Nachkriegsdeutschland der Versuch unternommen, Mitglieder bestimmter NS-Organisationen neben dem bekannten Entnazifizierungsverfahren einem gesonderten Strafverfahren zu unterwerfen. Der strafrechtliche Vorwurf basierte auf der kenntnisbelasteten Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation wie etwa SS, Gestapo, SD oder Führerkorps der NSDAP. Von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, führte die deutsche Justiz im Auftrag der Besatzungsmacht fast 27.000 Einzelverfahren durch. Probleme bereiteten dabei der rückwirkende Tatbestand, der dem alliierten Besatzungsrecht entsprang, und das Unterfangen, den Organisationsmitgliedern Kenntnis von den Verbrechen ihrer Organisationen nachzuweisen.

Details

Seiten
156
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631540879
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Spruchkammer Strafverfahren Organisationsdelikt Schuld Geschichte 1945-1949 Organisationsverbrechen Britische Besatzungszone Zeitgenössische Kritik Deutschland (Britische Zone) Spruchgericht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 156 S., 5 Tab.

Biographische Angaben

Sebastian Römer (Autor:in)

Der Autor: Sebastian Römer studierte an der Universität Hannover Rechtswissenschaften. Derzeit absolviert der Autor den juristischen Vorbereitungsdienst im Oberlandesgerichtsbezirk Celle.

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Titel: Mitglieder verbrecherischer Organisationen nach 1945