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Lazarus über sich selbst

Heinrich Heine als Essayist in Versen

von Marcelo Backes (Autor:in)
©2005 Dissertation 310 Seiten

Zusammenfassung

«Jeder mißversteht seinen halben Heine so gut es geht», schrieb Wolf Biermann einmal. Als Einheit wird das Werk Heinrich Heines seit langem nicht mehr betrachtet, obwohl es in seiner Zerrissenheit – in seiner gebrochenen Modernität – eine vollkommene Einheit bildet. Die Spannungen zwischen Politik und Poesie erhielten sich bei Heine bis zum Ende seines Schaffens. Auch Zwischentöne und Unentschiedenes sind zeitlebens bemerkbar. Dennoch entspringen alle seine Schriften, wie er selbst sagte, ein und demselben subjektiv betonten Gedanken. «‘Ein’ Gedicht mag ihn enthalten, ‘alle’ Gedichte entfalten ihn», kommentierte Heines Herausgeber Klaus Briegleb im Nachwort zur Gesamtausgabe der Werke. Aus diesem Grund befasst sich diese Arbeit mit dem gesamten Werk Heines, wobei der Schwerpunkt der Betrachtungen auf den letzten Gedichten Heines liegt.

Details

Seiten
310
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631541241
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heine, Heinrich Essay Judentum Deutschland Frankreich
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 309 S.

Biographische Angaben

Marcelo Backes (Autor:in)

Der Autor: Marcelo Backes studierte Journalistik und im Anschluss daran Brasilianische Literatur (M.A.) an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Porto Alegre (Brasilien). Er promovierte in Romanistik und Germanistik an der Universität Freiburg im Breisgau, wo er seit 2003 Lehrbeauftragter für Brasilianische Literatur und Übersetzung ist. Der Autor ist Herausgeber und Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen, u. a. zur brasilianischen und deutschen Literatur, und arbeitet als Schriftsteller, Essayist und Übersetzer. Für seine Übersetzungen deutscher Klassiker ins Portugiesische wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

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Titel: Lazarus über sich selbst