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Justizgrundrechte in der Europäischen Union

von Marie-Claire Abetz (Autor:in)
©2005 Dissertation 376 Seiten

Zusammenfassung

Die europäische Einigung führt zu wachsender Betroffenheit des Bürgers von europäischen Hoheitsakten, auch im grundrechtsempflindlichen polizeilichen und strafrechtlichen Bereich. Daher gewinnen die Justizgrundrechte im europäischen Kontext rapide an Bedeutung. Die Arbeit untersucht den Bestand der Justizgrundrechte auf Ebene der Mitgliedstaaten, der EMRK und der EU mit Fokus auf den Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Zentrale Frage ist, inwieweit europapolizeiliche Durchgriffe der EU auf den Bürger rechtsstaatlicher Kontrolle unterliegen und insgesamt effektiver Rechtsschutz gegen EU-Hoheitsgewalt besteht. Die justizgrundrechtliche Relevanz von europäischer Rechtsetzung und Institutionalisierung im Bereich der Strafverfolgung, unter anderem von Europol, dem Schengen-System, Eurojust, OLAF, der Europäischen Staatsanwaltschaft und des Europäischen Haftbefehls, wird aufgezeigt.

Details

Seiten
376
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631542170
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europol Europäischer Gerichtshof Rechtsschutz Europäische Grundrechtscharta Europäische Union Justizgrundrecht Europäisches Strafrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 376 S.

Biographische Angaben

Marie-Claire Abetz (Autor:in)

Die Autorin: Marie-Claire Abetz, geboren 1977 in Düsseldorf, studierte von 1996 bis 2001 Rechtswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2002 bis 2003 folgte ein achtzehnmonatiges Studium der Rechtswissenschaft und Politik in Warschau mit Abschlussdiplom im polnischen Recht. Von 2004-2006 erfolgt der juristische Vorbereitungsdienst im Bezirk des Kammergerichts Berlin.

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Titel: Justizgrundrechte in der Europäischen Union