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Integration durch Demokratisierung?

Die Minderheitensituation der Roma in Bulgarien seit 1989

von Sonja Schüler (Autor:in)
©2005 Dissertation 344 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit wurde mit dem Fachbereichspreis Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität Marburg und dem Christiane-Rajewsky-Preis 2006 ausgezeichnet.
Die Studie beleuchtet am Beispiel Bulgariens nach 1989/90 Charakteristika und Hintergründe des politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Randgruppenstatus von Roma in postsozialistischen Staaten Osteuropas. Dabei werden Ethnizitäts- und Marginalitätskonzepte auf ihre Anwendbarkeit geprüft und Problemlösungsansätze sowie künftige Entwicklungsperspektiven der Gesamtproblematik aufgezeigt. Breite Segmente der bulgarischen Roma-Bevölkerung sind gegenwärtig in mehrfacher Hinsicht marginalisiert. Ohne die Schaffung von Entwicklungsmöglichkeiten und die Bekämpfung von Benachteiligungen werden die Betroffenen langfristig am sprichwörtlichen Rande eines erweiterten EU-Bereichs verbleiben – mit weitreichenden sozioökonomischen Folgen.

Details

Seiten
344
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631543054
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bulgarien Roma (Volk) Geschichte 1989-2002 Staatssozialismus Zusammenbruch Simmel, Georg Parteienlandschaft Balkan Lebensbedingungen Demokratisierung Minderheit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 344 S.

Biographische Angaben

Sonja Schüler (Autor:in)

Die Autorin: Sonja Schüler wurde 1974 in Hamburg geboren. Sie studierte von 1996 bis 2001 Politikwissenschaft, Soziologie und Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Marburg. Seit 2001 absolvierte sie Forschungsaufenthalte in Rumänien und Bulgarien. Zur Zeit ist die Autorin Lehrbeauftragte am Fachbereich Friedens- und Konfliktforschung der Universität Marburg.

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Titel: Integration durch Demokratisierung?