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Akten um die Deutsche Volksgruppe in Rumänien 1937-1945

Eine Auswahl

von Klaus Popa (Band-Herausgeber:in)
©2005 Monographie 600 Seiten

Zusammenfassung

Der Band veranschaulicht die nach dem 1. Weltkrieg zur Regel gewordene extreme Nationalisierung und schließliche Nazifizierung volksdeutscher Gruppen in Mittelost-, Ost- und Südosteuropa am Beispiel der deutschen Minderheit Rumäniens. Diese Minderheit steht exemplarisch für die Instrumentalisierung der so genannten Volksdeutschen seitens des Dritten Reiches, dessen NS-Doktrin diese Deutschen als unlösbaren Bestandteil des 100-Millionen Volkes feierte. Die Dokumentensammlung veranschaulicht, wie die SS-Führung die deutsche Minderheit Rumäniens als erfolgreiches Experimentierfeld dessen missbrauchte, was der Herausgeber als Volksgruppen-Engineering bezeichnen möchte. Diese Volksgruppe erfüllte die ihr zugedachte Rolle eines Muster- und Vorzeigeobjekts für andere Volksgruppen Südosteuropas einwandfrei. Und die Deutschen Rumäniens übernahmen diese triste Vorreiterrolle mit sonderbarer Willfährigkeit.

Details

Seiten
600
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631544419
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rumäniendeutsche SS Rassenpolitik Geschichte 1937-1945 Quelle Nationalsozialismus Nationale Minderheit Volksgruppe Zweiter Weltkrieg Drittes Reich
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 600 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Klaus Popa (Band-Herausgeber:in)

Der Herausgeber: Klaus Popa, geboren 1951 in Siebenbürgen, Studium der Anglistik und Germanistik; zahlreiche Rezensionen und Studien mit den Schwerpunkten Siebenbürgisches Mittelalter und rumäniendeutsche Zeitgeschichte; Herausgeber von Die Rumäniendeutschen zwischen Demokratie und Diktatur. Der politische Nachlass von Hans Otto Roth 1919-1951, erschienen bei Peter Lang, Frankfurt am Main etc. 2003.

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Titel: Akten um die Deutsche Volksgruppe in Rumänien 1937-1945