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Zeugnisverweigerungsrechte und strafprozessuale Ermittlungsmaßnahmen

von Bernd Neumann (Autor:in)
©2005 Dissertation 444 Seiten

Zusammenfassung

Die Zeugnisverweigerungsrechte von Angehörigen und Berufsgeheimnisträgern sind de lege lata im Strafverfahren nur unvollkommen geschützt. Eine Analyse der §§ 52 und 53 StPO ergibt, dass die Zeugnisverweigerungsrechte Ausdruck grundrechtlicher und anderer verfassungsrechtlicher Verbürgungen sind. Dies zeigt auch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum großen Lauschangriff, die in ihren Auswirkungen ausführlich diskutiert wird. Von einer Neuregelung der §§ 52 und 53 StPO ausgehend stellt der Verfasser einen Gesetzentwurf vor, der die Zeugnisverweigerungsrechte bei strafprozessualen Ermittlungsmaßnahmen berücksichtigt. Hierbei werden die Zeugnisverweigerungsrechte nach ihrer jeweiligen Wertigkeit unterschiedlich behandelt und mit den Erfordernissen einer effektiven Strafverfolgung zum Ausgleich gebracht: Die Skala reicht von Beweiserhebungsverboten bis zu relativen Beweisverwertungsverboten.

Details

Seiten
444
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631545850
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Berufsgeheimnisträger Deutschland Strafverfahren Zeugnisverweigerungsrecht Angehöriger Strafprozessrecht Rechtswissenschaft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 441 S.

Biographische Angaben

Bernd Neumann (Autor:in)

Der Autor: Bernd Neumann wurde 1975 in Lauffen am Neckar geboren. Ab 1995 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim und legte 2001 die Erste juristische Staatsprüfung ab. Danach war er als Assistent am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtstheorie von Prof. Dr. Jürgen Wolter an der Universität Mannheim tätig. 2003 nahm er sein Referendariat am Landgericht Darmstadt auf.

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Titel: Zeugnisverweigerungsrechte und strafprozessuale Ermittlungsmaßnahmen