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Die strafbefreiende Fremdanzeige gemäß § 371 Abs. 4 AO

von Stefanie Zulauf (Autor:in)
©2006 Dissertation 160 Seiten

Zusammenfassung

Im Rahmen der zahlreichen fachlichen Abhandlungen und Gerichtsentscheidungen über die Selbstanzeige ist die Fremdanzeige bisher weitgehend ausgeklammert worden. Die strafbefreiende Wirkung tritt im Unterschied zur Selbstanzeige nicht bei dem Anzeigeerstatter, sondern ohne eigenes Tätigwerden bei einer dritten Person ein. Insbesondere die Reichweite der strafbefreienden Wirkung ist unklar. Die Arbeit unternimmt den Versuch, die Fremdanzeige systematisch einzuordnen und nach ihrem Sinn und Zweck zu erklären. § 371 Abs. 4 AO beruht auf fiskalischen und auf strafrechtlichen Motiven und muss als Ergebnis eines komplizierten Interessenausgleichs und damit eines gesetzgeberischen Kompromisses verstanden werden. Letztlich wird eine restriktive Auslegung der Vorschrift befürwortet.

Details

Seiten
160
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631546178
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Steuerstraffreiheit Deutschland Steuerhinterziehung Dritter Anzeigepflicht Drittanzeige Selbstanzeige Strafverfolgungshindernis Einordnung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 159 S.

Biographische Angaben

Stefanie Zulauf (Autor:in)

Die Autorin: Stefanie Zulauf studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Im Jahr 2000 folgten das Erste Staatsexamen und der Juristische Vorbereitungsdienst. Nach dem Zweiten Staatsexamen Ende 2002 promovierte sie in den Jahren 2003 und 2004 an der Freien Universität Berlin. Seitdem arbeitet die Autorin als Rechtsanwältin.

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Titel: Die strafbefreiende Fremdanzeige gemäß § 371 Abs. 4 AO