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Augen- und Ohrenzeuge

Die sinnliche Erfahrung als poetisches Darstellungsprinzip bei Elias Canetti

von Hyun Sook Shin (Autor:in)
©2006 Dissertation 578 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht das Werk Elias Canettis im Hinblick auf die Verwendung der sinnlichen Erfahrung als poetisches Darstellungsprinzip. Canettis Anforderungen an das Selbstverständnis und die Schreibweise der Dichter werden ebenso erforscht wie die von ihm vorgeschlagene Möglichkeit, die Wirklichkeit in der Literatur neu- und wiederzuerfinden. Im Ohrenzeugen findet sich mit der akustischen Maske Canettis poetisches Darstellungsprinzip in komprimierter Form. Die als Sprach-Charaktere überspitzt gestalteten Figuren offenbaren neue Einsichten zu seinem Zugang zur Erkenntnis und Wirklichkeit. Einige der akustischen Masken des Ohrenzeugen eignen sich, um spezielle Aspekte seines Wirklichkeitskonzepts hervorzuheben. Behandelt werden zum Beispiel die Pferdedunkle, der Namenlecker und der Nimmermuß. Eine Untersuchung der in Sprache geformten visuellen Eindrücke schlägt die Brücke zur bildenden Kunst.

Details

Seiten
578
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631546444
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wirklichkeit (Motiv) Der Ohrenzeuge Poetik Wahrnehmung Erzähltechnik Wirklichkeitserfahrung Bildende Kunst Sinnlichkeit Canetti, Elias Akustische Maske
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 577 S.

Biographische Angaben

Hyun Sook Shin (Autor:in)

Die Autorin: Hyun Sook Shin, geboren 1968, studierte Germanistik in Seoul und Germanistik und Medienwissenschaft in Paderborn. Sie ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften an der Seoul-Frauen-Universität tätig.

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Titel: Augen- und Ohrenzeuge