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Aufstände in Germanien und Britannien

Unruhen im Spiegel antiker Zeugnisse

von Jörg Daumer (Autor:in)
©2005 Dissertation II, 288 Seiten

Zusammenfassung

Die Nordprovinzen des Imperiums, Germanien und Britannien, bargen erhebliches Unruhepotential: Sowohl die einheimischen Stämme neigten gelegentlich zu Aufständen als auch ehrgeizige römische Militärs. In dieser Studie werden Rebellionen von Caesar bis zur Zeit Domitians analysiert und verglichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie diese Rebellionen in den römischen Quellen dargestellt sind. Siege gegen die gefürchteten Barbaren des Nordens waren für jeden römischen Kaiser ein Mittel der Herrschaftslegitimation. Niederlagen dagegen oder gar Meldungen von Usurpationen waren für das Ansehen verheerend. So werden Unruhen oft verzerrt wiedergegeben, die Tendenz hängt von der jeweiligen Quelle ab. Die Mechanismen der Manipulationen soll die Untersuchung aufzeigen. Dazu wird ein genauer Quellenvergleich durchgeführt und nach stereotypen Motiven in den Darstellungen gefahndet.

Details

Seiten
II, 288
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631546543
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unruhen Römisches Reich Berichterstattung Propaganda Geschichte Nordprovinz Herrschaftslegitimation Varusschlacht Bataveraufstand Gaetulicusverschwörung Germanische Provinzen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 288 S., 2 Tab.

Biographische Angaben

Jörg Daumer (Autor:in)

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Titel: Aufstände in Germanien und Britannien