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«Es war einmal... im Dritten Reich»

Die Märchenfilmproduktion für den nationalsozialistischen Unterricht

von Cornelia Anett Endler (Autor:in)
©2006 Dissertation 412 Seiten

Zusammenfassung

Märchen erfüllten im Dritten Reich eine besondere Aufgabe: Sie dienten zum Transport «nationalen Gedankenguts» und fungierten als «Schaubilder völkischer Tugenden». Dieses Buch widmet sich einem bisher in der Filmgeschichte vernachlässigten Gebiet zwischen Pädagogik, Filmkunst und Politik. Es enthält eine Fülle von sorgfältig recherchierten filmhistorischen Materialien und legt am Beispiel der eigens für die nationalsozialistische Bildungsarbeit produzierten Märchen- und Fabelverfilmungen dar, wie in dieser Ära volkstümliche Stoffe instrumentalisiert worden sind, um die Staatsideologie in die Klassenzimmer zu tragen. Zudem wird ein Überblick über die Geschichte des Kinder-, Jugend- und Lehrfilmwesens in Deutschland von den Anfängen bis zur Neustrukturierung im Dritten Reich gegeben und ausführlich auf die Organisationsstrukturen der für das Unterrichtsfilmwesen und die Volksbildung maßgeblichen Institutionen verwiesen.

Details

Seiten
412
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631548288
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bildungspolitik /Drittes Reich Deutschland Märchenfilm Unterricht Propaganda Geschichte 1933-1945 Unterrichtsfilmwesen /Deutschland Deutsche Märchenfilmproduktion bis 1945 Wesensform /Märchen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 412 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Cornelia Anett Endler (Autor:in)

Die Autorin: Cornelia Anett Endler, geboren 1967, hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation sowie Germanistik studiert und promoviert. In ihren filmwissenschaftlichen Arbeiten widmet sie sich primär dem deutschen Kinderfilm. Seit 1991 ist sie Redakteurin und freie Autorin.

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Titel: «Es war einmal... im Dritten Reich»