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Garantenpflichten aus familiären Beziehungen

Zur Deutung des § 13 Abs. 1 StGB als Blankettvorschrift

von Sonja Böhm (Autor:in)
©2006 Dissertation 292 Seiten

Zusammenfassung

Ausgehend von der Frage, welche familiären Beziehungen nach dem aktuellen Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur Garantenpflichten begründen können, widmet sich die Arbeit der Entstehung und Auslegung des § 13 Abs. 1 StGB. Sie diskutiert die Vereinbarkeit der im Gesetz gewählten Formulierung «rechtlich dafür einzustehen hat» mit dem Bestimmtheitsgrundsatz. Dabei wird herausgearbeitet, dass § 13 Abs. 1 StGB als Blankettvorschrift zu verstehen ist und auf in der Rechtsordnung an anderen Stellen bereits existente Rechtspflichten verweist. Abschließend wird das Familienrecht auf solche Rechtspflichten hin untersucht und gesetzgeberischer Handlungsbedarf aufgezeigt.

Details

Seiten
292
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631549131
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Garantenstellung Familienbeziehung Familienrecht Garantenpflicht Strafrecht Unterlassungsdelikt
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 292 S.

Biographische Angaben

Sonja Böhm (Autor:in)

Die Autorin: Sonja Böhm wurde 1978 in Mainz geboren. Nach dem Abitur 1997 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Mainz. Im Anschluss an das Erste juristische Staatsexamen 2001 und das Referendariat promovierte sie in Mainz. Seit 2005 ist die Autorin als Richterin tätig.

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Titel: Garantenpflichten aus familiären Beziehungen