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Individua Substantia

Interpretation und Umdeutung des Aristotelischen ουσια-Begriffs bei Thomas von Aquin und Johannes Duns Scotus

von Dominik Lusser (Autor:in)
©2006 Dissertation 252 Seiten
Reihe: Ad Fontes, Band 1

Zusammenfassung

Aristoteles hat mit dem Terminus erste Substanz die Individualität und wesenhafte Unterschiedenheit der Dinge unserer Erfahrungswelt bezeichnet. In der mittelalterlichen Aristoteles-Rezeption kommt es jedoch zu einem folgenreichen Konflikt um die Deutung der individua substantia. Im gemeinsamen Kontext christlicher Offenbarung steht der vertiefenden Interpretation durch Thomas von Aquin eine grundlegende Umdeutung der Aristotelischen Substanztheorie gegenüber. Während Thomas, wie Aristoteles, beim Wirklichsein der Dinge ansetzt und vor allem das Lebendige als Paradigma von Substantialität versteht, sieht Duns Scotus das substantiale Sein der Dinge in der Kompatibilität von Wesensstrukturen grundgelegt. Seine scientia transcendens wird damit zum Ausgangspunkt der rationalistischen Metaphysik.

Details

Seiten
252
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631549995
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thomas (von Aquin) Duns Scotus, Johannes Sein Indiviualismus Akzidenz Seele Metaphysik Substanz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 251 S.

Biographische Angaben

Dominik Lusser (Autor:in)

Der Autor: Dominik Lusser, geboren 1979 in Altdorf (Schweiz), studierte von 2000 bis 2004 an der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Bierbronnen Philosophie und Soziologie und erwarb den Grad des Magister Artium. 2004 hat er das Studium der katholischen Theologie an der Universität Freiburg (Schweiz) begonnen.

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Titel: Individua Substantia