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Die Interparlamentarische Union im Wandel

Rechtspolitische Ansätze einer repräsentativ-parlamentarischen Gestaltung der Weltpolitik

von Claudia Kissling (Autor:in)
©2006 Dissertation 738 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie analysiert die historische und rechtspolitische Entwicklung der Interparlamentarischen Union (IPU) seit ihrer Gründung im Jahre 1889. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Frage, ob und inwieweit sich die IPU zur Übernahme der von ihr angestrebten parlamentarischen Dimension zu den Vereinten Nationen eignet. Aufbauend auf den völkerrechtlichen Entwicklungen im Bereich des sich entwickelnden Demokratieprinzips auf globaler Ebene wie auch in Bezug auf die Proliferation internationaler parlamentarischer Institutionen und Versammlungen untersucht die Studie die tatsächlichen und rechtlichen Errungenschaften der IPU, die sie für eine solche Aufgabe qualifizieren. Anhand philosophischer und realpolitischer Ansätze werden schließlich Überlegungen angestellt zu einer parlamentarisch-repräsentativen Gestaltung der Weltpolitik, wie sie sich im Allgemeinen darstellen und wie sie von der IPU im Besonderen verwirklicht werden könnte. Vorgeschlagen wird hierfür die Einrichtung eines so genannten Gremiums zur Wahrnehmung der parlamentarischen Dimension bei der UNO (UNPD-Gremium), das einer Parlamentarischen Versammlung bei den Vereinten Nationen nahe kommt.

Details

Seiten
738
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631553732
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Interparlamentarische Union Demokratisierungsprinzip Vereinte Nationen Völkerrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 738 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Claudia Kissling (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Kissling, geboren 1969, studierte Verwaltungswissenschaften an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung Kehl und internationale Beziehungen am Institut Universitaire de Hautes Etudes Internationales in Genf. Sie war unter anderem für den Deutschen Bundestag und die Interparlamentarische Union tätig. Zurzeit ist sie am Sonderforschungsbereich Staatlichkeit im Wandel der Universität Bremen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Die Promotion erfolgte 2005.

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Titel: Die Interparlamentarische Union im Wandel