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Kritik des Eigenkapitalersatzrechts

Zugleich ein Beitrag zur Stärkung des insolvenzrechtlichen Gläubigerschutzes

von Simon Markus Beck (Autor:in)
©2006 Dissertation XXIV, 452 Seiten

Zusammenfassung

Das Eigenkapitalersatzrecht ist ein weitgehend gefestigter und unangefochtener Teil des Kapitalgesellschaftsrechts. Sein Grundgedanke ist, dass eine Finanzierung in der Krise nicht in einer bloßen Fremdkapitalzuführung bestehen darf und deshalb zu diesem Zeitpunkt gewährte Gesellschafterdarlehen zwangsweise als Eigenkapital zu behandeln sind. Diese Arbeit zeigt, dass trotz der breiten Zustimmung in Rechtsprechung und Literatur eine überzeugende Rechtfertigung des Eigenkapitalersatzrechts bisher nicht gelungen ist. Der durch das Eigenkapitalersatzrecht anvisierte Gläubigerschutz sollte daher dem Insolvenzrecht überlassen werden. Notwendig sind dann allerdings Verbesserungen bei der Handhabung des Überschuldungsbegriffs und ein neues, effektiveres Konzept der Insolvenzverschleppungshaftung.

Details

Seiten
XXIV, 452
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631553831
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Unternehmen Überschuldung Eigenkapitalersatz Insolvenzrecht Eigenkapitalersatzrecht Insolvenzverschleppung Insolvenzanfechtung Gläubigerschutz Überschuldungsbegriff
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XXIV, 452 S.

Biographische Angaben

Simon Markus Beck (Autor:in)

Der Autor: Simon Markus Beck wurde 1975 in Ulm geboren. Er studierte von 1995-2000 Rechtswissenschaften an den Universitäten Regensburg, Freiburg im Breisgau und Uppsala (Schweden). Nach dem sich anschließenden juristischen Vorbereitungsdienst in Heilbronn war der Autor drei Jahre lang als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtswissenschaft der Universität Hohenheim beschäftigt. Seit 2006 ist er als Staatsanwalt in Stuttgart tätig. Nebenberuflich lehrt er an der Berufsakademie Stuttgart.

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Titel: Kritik des Eigenkapitalersatzrechts