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Aristoteles in Sankt Gallen

Notkers des Deutschen Kategorien-Bearbeitung (Kapitel 1-17) auf Grundlage der Übersetzung und des Kommentars des Boethius

von Alexandra Rink (Autor:in)
©2006 Dissertation 314 Seiten

Zusammenfassung

Um 1000 wagte der Benediktiner Notker im Schweizer Kloster Sankt Gallen, was vor ihm niemand gewagt hatte: Er übersetzte die Kategorien des Aristoteles in seine Muttersprache und erläuterte sie. Was entstand, war althochdeutsch-lateinische Mischprosa. Der Lehrer legte eine ganze Reihe dieser Bearbeitungen vor: so auch die Hermeneutik des Aristoteles. Grundlage seiner Kategorien waren die lateinische Übersetzung und der Kommentar des Boethius. Diese Arbeit analysiert erstmals, wie Notker bei seiner Übersetzung vorging und wie er den Kommentar nutzte. Der Notker-Text (Kapitel 1-17) wurde einem Schichtmodell folgend abgedruckt, das die drei Ebenen (Aristoteles/Boethius/Notker) durch verschiedene Schriftarten visualisiert. Eine Übersetzung ins Neuhochdeutsche soll das Verständnis fördern.

Details

Seiten
314
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631554449
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Notker (Labeo) Notker Handschrift De interpretatione Sankt Gallen Stiftsbibliothek Sankt Gallen Cod. 818 Aristoteles Boethius Althochdeutsch
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 314 S., 1 Tab., 2 Graf.

Biographische Angaben

Alexandra Rink (Autor:in)

Die Autorin: Alexandra Rink wurde 1966 in Berlin geboren. Nach Abschluss des Studiums mit der Fächerkombination Germanistische Mediävistik, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Psychologie (Magister Artium) in München 1992 absolvierte sie von 1993 bis 1994 ein Volontariat bei einer großen deutschen Tageszeitung. Dort arbeitete sie bis 1998 und wechselte anschließend zum Bayerischen Rundfunk, wo sie seither in der Hauptabteilung Bayern 3 - Jugend - Multimedia tätig ist.

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Titel: Aristoteles in Sankt Gallen