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Die Rechtsfolgen von Verstößen gegen Art. 6 EMRK und ihre revisionsrechtliche Geltendmachung

von Frederek Schuska (Autor:in)
©2006 Dissertation 242 Seiten

Zusammenfassung

Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte wird auf dem Gebiet des Strafprozessrechts immer wichtiger und entwickelt sich wegen der beschuldigtenfreundlichen Auslegung der Konventionsrechte als wahre Fundgrube für Strafverteidiger. Die Arbeit untersucht die Rezeption der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte durch den Bundesgerichtshof. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Klärung der Frage, wie Verfahrensverstöße gegen das Recht auf ein faires Verfahren nach Art. 6 Abs. 1 EMRK bei Lockspitzeleinsätzen gegen nicht tatgeneigte Personen, bei konventionswidrigen Verfahrensverzögerungen nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK und bei Nichtgewährung des Fragerechts gemäß Art. 6 Abs. 3d EMRK im nationalen Strafprozessrecht zu kompensieren sind. Hierbei wird insbesondere die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kritisch beleuchtet. Schließlich wird untersucht, mit welcher Rüge die Verstöße gegen Art. 6 EMRK vom Angeklagten im Revisionsverfahren geltend gemacht werden müssen.

Details

Seiten
242
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631554562
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Europäische Menschenrechtskonvention Strafverfahren Revision Menschenrecht Lockspitzeleinsatz Strafprozessrecht Faires Verfahren Europäischer Gerichtshof Revisionsrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 242 S.

Biographische Angaben

Frederek Schuska (Autor:in)

Der Autor: Frederek Schuska studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg, Tübingen und Speyer und absolvierte den juristischen Vorbereitungsdienst in Stuttgart. Seit 2005 ist er als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig, schwerpunktmäßig im Steuerrecht und Steuerstrafrecht.

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Titel: Die Rechtsfolgen von Verstößen gegen Art. 6 EMRK und ihre revisionsrechtliche Geltendmachung