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Phänomenologie des Willens

Seine Struktur, sein Ursprung und seine Funktion in Husserls Denken

von Julio C. Vargas Bejarano (Autor:in)
©2006 Dissertation 372 Seiten

Zusammenfassung

Der Wille, ein Grundthema von Ethik und Philosophie, spielt auch in Husserls Phänomenologie eine wesentliche Rolle, aber bisher fehlte eine Monographie. Der Autor verfolgt Husserls Konzeption des Willens in den verschiedenen Phasen seines Denkens. Die Grenzen der ersten – statischen – Strukturanalyse des Willens nötigen zu einer neuen Beschreibung, nämlich zu einem Rückgang auf die vorprädikative Erfahrung, in der die zeitliche, genetische Dimension einen Vorrang bekommt. Die genetische Methode führt zur grundlegenden Unterscheidung von Wille und Willensakten. Als Wesen des Willens ergibt sich ein Strebens- und Wollenszug. Im letzten Teil der Untersuchung geht es um die Bedeutung des Willens einerseits für die phänomenologische Epoché und andererseits für das konkrete Leben der Subjektivität, das heißt für die Identität der Person. Abschließend wird das Verhältnis zwischen Voluntarismus und Intellektualismus in Husserls Spätzeit erörtert.

Details

Seiten
372
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631557075
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Identität der Person Husserl, Edmund Phänomenologie Wille Genetische Phänomenologie Phänomenologische Epoche
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 372 S.

Biographische Angaben

Julio C. Vargas Bejarano (Autor:in)

Der Autor: Julio C. Vargas Bejarano studierte in Bogotá (Kolumbien) Philosophie und Psychologie. Seit 1997 ist er Dozent für Philosophie an der Universidad del Valle in Cali (Kolumbien). Er promovierte 2004 an der Bergischen Universität Wuppertal. Im Zentrum seines Interesses stehen jetzt ethische Fragen und die Beziehung zwischen Philosophie und Psychologie, zu der er eine Reihe von Aufsätzen veröffentlicht hat.

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Titel: Phänomenologie des Willens