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Zwischen Furcht und Bewunderung?

Italienische Haltungen zur neuen deutschen Außenpolitik

von Dörte Dinger (Autor:in)
©2006 Dissertation 160 Seiten

Zusammenfassung

Ein verbaler Schlagabtausch im Europäischen Parlament zwischen dem italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi und dem deutschen Europa-Abgeordneten Schulz katapultierte das deutsch-italienische Verhältnis im Juli 2003 für kurze Zeit in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. An diesem Vorfall entzündete sich eine grundlegende Diskussion der bilateralen Beziehungen beider Länder – offensichtlich kulminierte hier ein bereits länger wirkender Entfremdungsprozess. So hat mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes in Deutschland ebenso wie in Italien eine außenpolitische Umorientierung begonnen, die für neue Spannungen auch im bilateralen Verhältnis sorgt. Die Arbeit untersucht anhand einer Analyse des italienischen außenpolitischen Expertendiskurses, wie sich italienische Haltungen zur deutschen Außenpolitik seit der Wiedervereinigung geändert haben und fragt nach Auswirkungen und Perspektiven der deutsch-italienischen Beziehungen.

Details

Seiten
160
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631557150
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Italien Außenpolitik Deutschland Europapolitik Geschichte 1990-2005
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 160 S.

Biographische Angaben

Dörte Dinger (Autor:in)

Die Autorin: Dörte Dinger, geboren 1981; Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Geschichte in Marburg/Lahn und Bologna (Italien); Studien- und Forschungsaufenthalte am Deutschen Historischen Institut (Rom), im Auswärtigen Amt (Berlin) und am Italienischen Konsulat (Frankfurt am Main); zurzeit Promotion an der Universität Bremen über Identitätsentwürfe in den deutsch-italienischen Beziehungen.

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Titel: Zwischen Furcht und Bewunderung?