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Der so genannte Sachlichkeitsgrundsatz im Lauterkeitsrecht

von Matthias Hülsewig (Autor:in)
©2006 Dissertation 184 Seiten

Zusammenfassung

Nach Jahrzehnten der Stagnation ist das deutsche Lauterkeitsrecht nunmehr in Bewegung. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit «althergebrachte» Wertungen noch eine Rolle spielen. Ein Beispiel für eine solche Wertung ist der so genannte Sachlichkeitsgrundsatz. Diese Arbeit skizziert Ursprung, Inhalt und Entwicklung des Sachlichkeitsgrundsatzes und zeigt auf, dass dieser als Kriterium in der Rechtsprechung eine maßgebliche Rolle gespielt hat und nach wie vor für die wettbewerbsrechtliche Beurteilung der Werbung fruchtbar gemacht wird. Im Anschluss werden im Rahmen einer umfangreichen Kritik die beträchtlichen Schwächen dieses Kriteriums dargestellt und für eine Aufgabe des Sachlichkeitsgrundsatzes plädiert. Danach widmet sich die Arbeit dem neuen UWG und zeigt auf, dass der Sachlichkeitsgrundsatz im Lauterkeitsrecht hierdurch nicht etabliert worden ist.

Details

Seiten
184
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631557358
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Werbung Sachlichkeit Rechtsgrundsatz Unlautere Werbung Psychischer Kaufzwang Wettbewerbsrecht Übertriebenes Anlocken
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 184 S.

Biographische Angaben

Matthias Hülsewig (Autor:in)

Der Autor: Matthias Hülsewig wurde 1979 in Ansbach geboren und nahm 1998 das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Würzburg auf. Nach Bestehen des Ersten juristischen Staatsexamens im Jahr 2003 folgte 2006 die Promotion. Derzeit ist er am 20. Zivilsenat des OLG Düsseldorf im Rahmen des Juristischen Vorbereitungsdienstes im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz tätig.

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Titel: Der so genannte Sachlichkeitsgrundsatz im Lauterkeitsrecht