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Notstand und Notwehr bei Bedrohungen innerhalb von Prozesssituationen

von Christoph Paglotke (Autor:in)
©2006 Dissertation 318 Seiten

Zusammenfassung

Unter allen Bedrohungen, denen Rechtsgüter ausgesetzt sein können, kommt der Bedrohung aufgrund eines rechtlich ausgestalteten Prozesses eine besondere Bedeutung zu. Derartige Situationen zeichnen sich im Unterschied zu anderen Gefährdungskonstellationen dadurch aus, dass sie eingebettet sind in ein staatliches Verfahren, dessen Zweck unter anderem in der Ermittlung der materiellen Wahrheit und der Herstellung eines der objektiven Rechtslage entsprechenden Zustands besteht. In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten und gegebenenfalls die Besonderheiten einer strafrechtlichen Rechtfertigung tatbestandlicher Handlungen durch die Notrechte des Notstands und der Notwehr, die der von einem Straf- oder Zivilprozess Betroffene zur Abwehr einer befürchteten Schädigung vornehmen mag, näher untersucht.

Details

Seiten
318
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631558195
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zivilprozess Bedrohung Gefahrenabwehr Notstand Notwehr Rechtfertigung Interessenabwägung Deutschland Angemessenheit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 318 S.

Biographische Angaben

Christoph Paglotke (Autor:in)

Der Autor: Christoph Paglotke, geboren 1977 in Winsen (Luhe); Studium der Rechtswissenschaft von 1997 bis 2003 an der Universität Passau sowie am King’s College London; Erstes juristisches Staatsexamen 2003 in Passau; von 2003 bis 2005 Promotion sowie Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht sowie Kriminologie der Universität Passau.

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Titel: Notstand und Notwehr bei Bedrohungen innerhalb von Prozesssituationen