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Trojanische Pferde der DDR?

Das neutralistisch-pazifistische Netzwerk der frühen Bundesrepublik und die Deutsche Volkszeitung, 1953-1973

von Dirk Mellies (Autor:in)
©2007 Dissertation 182 Seiten

Zusammenfassung

Anhand der Geschichte der Deutschen Volkszeitung (heute Freitag) des Reichskanzlers a.D. Joseph Wirth zeigt diese Studie, wie die DDR versuchte, auf das pazifistisch-neutralistische Spektrum der BRD Einfluss zu nehmen. Die Zielsetzung der kommunistischen «Netzwerker» in der Redaktion, Bündnispartner anzuwerben, wurde mit der Gewinnung der zeitweiligen Autoren Renate Riemeck, Klara Maria Fassbinder, Martin Niemöller, Wilhelm Elfes, Wolfgang Abendroth, Karl Graf von Westphalen, Bogislaw von Bonin, Günter Wallraff etc. erfolgreich umgesetzt. Das anhand dieser Autoren konstruierte personelle Netzwerk konnte in den 50er Jahren eine Vielzahl von Persönlichkeiten unterschiedlichster politischer Provenienz integrieren. Dagegen zerfiel dieses Netzwerk in den 60er und 70er Jahren zunehmend. Auch öffentlich wurde nun deutlich, dass Kommunisten die DVZ und die ihr nahe stehenden Organisationen dominierten.

Details

Seiten
182
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631558256
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland (Bundesrepublik) Volkszeitung (Köln) Geschichte 1953 - 1973 Deutsche Frage Deutsche Volkszeitung Ost-West-Konflikt Deutsche Friedensunion Bund der Deutschen Opposition
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 181 S., 3 farbige Abb. und 2 s/w Abb.

Biographische Angaben

Dirk Mellies (Autor:in)

Der Autor: Dirk Mellies, geboren 1978, hat von 1997–2003 in Greifswald und Saskatoon (Kanada) Geschichte, Politik und Kommunikationswissenschaften studiert. Gegenwärtig ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit an der Universität Greifswald.

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Titel: Trojanische Pferde der DDR?