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Wahlen zur Ständeversammlung im Königreich Hannover 1848-1866

Wahlrecht, Wahlpolitik, Wahlkämpfe und Wahlentscheidungen

von Sabine Kempf (Autor:in)
©2007 Dissertation 878 Seiten

Zusammenfassung

Im Königreich Hannover war die Verfassungsentwicklung seit 1814 zunächst altständisch geprägt, unterlag dann dem neoständischen Wandel. Sie erhielt 1848 zwar einen Modernisierungsschub, erlitt jedoch mehr als die anderen deutschen Staaten 1855 einen konservativen Rückschlag. Insgesamt kennzeichneten zahlreiche Beschränkungen und erhebliche Regierungseingriffe das Wahlgeschehen im Königreich Hannover von 1848 bis 1866: Das Prinzip der Gesamtrepräsentation wurde ad absurdum geführt. Erst als das politische Bürgertum erkannte, daß nur über eine enge Zusammenarbeit gemeinsame politische Zielsetzungen und eine landesweite Organisationsstruktur Veränderungen in politischer Hinsicht bewirkt werden konnten, wurde eine wesentliche Grundlage für den Einzug der Modernität im Königreich Hannover geschaffen. Unverzichtbar waren dabei die Persönlichkeit Rudolf von Bennigsens und das Wirken der Fortschrittspartei.

Details

Seiten
878
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631558737
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hannover (Staat) Landtag Geschichte 1848-1866 Hannover (Königreich) Ständeversammlung Verfassung Fortschrittspartei Politischer Verein
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 878 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Sabine Kempf (Autor:in)

Die Autorin: Sabine Kempf wurde 1969 in Hannover geboren. Sie studierte in Osnabrück Geschichte, Romanistik und Psychologie und legte 1996 das 1. sowie 2001 das 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Seit 1997 betrieb sie in den niedersächsischen Staats- und Sadtarchiven umfangreiche Forschungen zum Thema Wahlen zur Ständeversammlung im Königreich Hannover. Die Ergebnisse konnten 2005 als Dissertation an der Universität Würzburg vorgelegt werden.

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Titel: Wahlen zur Ständeversammlung im Königreich Hannover 1848-1866