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Die verfassungsrechtlichen Grenzen der Inpflichtnahme Privater

Dargestellt am Beispiel des Kontenresearches gemäß § 25 a Abs. 1 Nr. 6 KWG

von Maximilian Uibeleisen (Autor:in)
©2006 Dissertation 338 Seiten

Zusammenfassung

Die Inpflichtnahme Privater steckt trotz ihrer immer größer werdenden praktischen Bedeutung als Folge des sich wandelnden Staates noch in den Kinderschuhen. Die auftretende Vielzahl von Rechtsfragen, so unter anderem nach einer möglichen Kostenerstattung für erbrachte Dienste, legt eine umfassende Klärung nahe. Mit der im Zuge des 11. September eingeführten Pflicht der Finanzdienstleistungsinstitute, die bei ihnen geführten Konten ständig im Rahmen eines Kontenresearches mit Blick auf Geldwäscheverdachtsfälle und Terrorismusfinanzierung zu rastern, ist überdies ein aktueller und besonders eingriffsintensiver Fall der Inpflichtnahme aufgetreten. Anhand des § 25 a Abs. 1 Nr. 6 KWG werden die für alle Inpflichtnahmen relevanten rechtlichen Grenzen aufgezeigt. Eine Inpflichtnahme Privater ohne Kostenerstattung ist in aller Regel verfassungsrechtlich unzulässig.

Details

Seiten
338
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631559154
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Kreditwesengesetz Geldwäsche Bekämpfung Privater Verfassungsmäßigkeit Privatisierung Staatsaufgabe Umgehungsverbot Öffentliche Aufgaben Inpflichtnahme
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 338 S.

Biographische Angaben

Maximilian Uibeleisen (Autor:in)

Der Autor: Maximilian Uibeleisen, geboren 1977 in Hameln, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Münster. 2001 legte er das Erste juristische Staatsexamen ab. Daran anknüpfend begann er seine Dissertation, die Promotion erfolgte 2005. Von 2004 bis 2006 war er Referendar am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg. Seit Ende 2006 ist der Autor als Rechtsanwalt in Berlin tätig.

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Titel: Die verfassungsrechtlichen Grenzen der Inpflichtnahme Privater