Lade Inhalt...

«O Death, thou comest when I had thee least in mind!»

Der Umgang mit dem Tod in der mittelenglischen Literatur

von Matthias Galler (Autor:in)
©2007 Dissertation 420 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit zeigt anhand repräsentativer Beispiele, wie die mittelenglische Epoche das Phänomen des Todes literarisch verarbeitet. Dazu wird eine Vielzahl von Werken aus dem Zeitraum von 1250 bis 1500 besprochen, mitunter ergeben sich überraschende Neuinterpretationen. Innerhalb der christlich motivierten Literatur kontrastieren Heilspessimismus und -optimismus, die Romanzenliteratur verarbeitet Gedankengut keltischen Ursprungs, die Balladen heidnischen Aberglauben. Geoffrey Chaucer bietet schließlich eine Fülle von Deutungsweisen des Todes, teilweise gestützt auf die Philosophie des Boëthius. Die schmerzhafte Einsicht des Menschen in seine Sterblichkeit eröffnet im englischen Mittelalter einen reichhaltigen literarischen Diskurs, der gerade uns heute, die wir Gedanken an Tod und Sterben gerne verdrängen, zu einem besseren Verständnis unseres Menschseins zu führen vermag.

Details

Seiten
420
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631559758
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mittelenglisch Tod (Motiv) Geschichte 1250-1500 Tod Mittelenglische Literatur Literatur Spätmittelalter
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 419 S., 4 Abb.

Biographische Angaben

Matthias Galler (Autor:in)

Der Autor: Matthias Galler, geboren 1976, studierte von 1996 bis 2003 in Berlin, Keele (UK), Augsburg und München Englisch und Französisch für das Lehramt am Gymnasium sowie englische Literatur, mittelalterliche englische Literatur und französische Literatur für den Magister. Von 2003 bis 2005 arbeitete er an seiner Dissertation, deren Druckfassung hier vorliegt. Von 2003 bis 2004 war er als postgraduate worker an der Universität Edinburgh. 2004 erhielt er ein Promotionsstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung. 2006 erfolgte die Promotion an der LMU München.

Zurück

Titel: «O Death, thou comest when I had thee least in mind!»