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Die Vereinten Nationen als Gesetzgeber im Kosovo

Rechtmäßigkeitsanforderungen an Rechtssetzungsakte der UNMIK am Beispiel der Unternehmensprivatisierung durch die Kosovo Trust Agency

von Philipp von Hülsen (Autor:in)
©2007 Dissertation XLII, 229 Seiten

Zusammenfassung

Seit Juni 1999 steht die serbische Provinz Kosovo unter Zivilverwaltung der Vereinten Nationen. Auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des UN-Sicherheitsrats übt die Verwaltungsbehörde United Nations Interim Administration Mission in Kosovo (UNMIK) weitgehende hoheitliche Befugnisse im Kosovo aus, wozu auch die Gesetzgebung zählt. Im Rahmen ihrer siebenjährigen Verwaltungstätigkeit hat sich die UNMIK nicht auf Notstandsmaßnahmen beschränkt, sondern hat die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen im Kosovo umfassend verändert. Ein Beispiel hierfür ist die Privatisierung des Vermögens der gesellschaftlichen Unternehmen im Kosovo, der im jugoslawischen Sozialismus vorherrschenden Wirtschaftsorganisation, durch die von der UNMIK geschaffene Kosovo Trust Agency. Anhand dieser zentralen Maßnahme untersucht die Arbeit die völkerrechtlichen Anforderungen an Rechtssetzungsakte der UNMIK.

Details

Seiten
XLII, 229
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631560006
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rechtsetzung Vereinte Nationen Mission der Vereinten Nationen zur Übergangsverwa Unternehmen Privatisierung UNMIK Un-Territorialverwaltung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XLII, 229 S., 2 Tab.

Biographische Angaben

Philipp von Hülsen (Autor:in)

Der Autor: Philipp von Hülsen, geboren 1972; Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Berlin und Oxford; sechsmonatige Tätigkeit als Jurist bei der UN-Verwaltung im Kosovo; Promotion an der Technischen Universität Dresden; seit 2003 Rechtsanwalt in Brüssel und Düsseldorf.

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Titel: Die Vereinten Nationen als Gesetzgeber im Kosovo