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Das funktionelle Verständnis des § 2 UWG (vergleichende Werbung)

Ein Rechtsvergleich mit dem südafrikanischen Recht

von Philipp Kadelbach (Autor:in)
©2007 Dissertation 282 Seiten

Zusammenfassung

In der Arbeit befasst sich der Autor mit der Beurteilung der vergleichenden Werbung nach deutschem und südafrikanischem Recht. Das südafrikanische Recht vereint als Mischrechtsordnung anglo-amerikanische und kontinentaleuropäische Prinzipien. Folglich lässt der Vergleich Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung des europäischen Lauterkeitsrechts zu. Die Arbeit zeigt auf, dass das südafrikanische Wettbewerbsrecht eine deutlich liberalere Position zur vergleichenden Werbung einnimmt. Die Arbeit vergleicht anschließend die Rechtsordnungen vor dem Hintergrund der Bedeutung von Marktinformationsinteressen. Bemerkenswert ist dabei, dass diese im südafrikanischen Recht eine geringe Bedeutung haben. In der Folge entwickelt der Autor ein dreistufiges Konzept zur Prüfung des § 2 UWG (jetzt § 6 UWG). Hiernach müssen vergleichsimmanente Herabsetzungs- und Rufausbeutungseffekte im Interesse einer Erhöhung der Markttransparenz geduldet werden.

Details

Seiten
282
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631560266
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Rechtsvergleich Südafrika (Staat) Werbeselbstregulierung Europäisches Lauterkeitsrecht Vergleichende Werbung Advertising Standards Authority
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 282 S.

Biographische Angaben

Philipp Kadelbach (Autor:in)

Der Autor: Philipp Kadelbach, geboren 1974 in Berlin, studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Nach seinem Ersten Staatsexamen absolvierte der Autor ein LL.M.-Programm an der University of Cape Town (UCT) in Südafrika. Seit 2002 ist er als Rechtsanwalt in Berlin tätig und war Syndikus eines international tätigen Softwareunternehmens. Seit 2006 ist der Autor als Partner einer wirtschaftsrechtlich ausgerichteten international tätigen Kanzlei auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes und IT-Rechts tätig.

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Titel: Das funktionelle Verständnis des § 2 UWG (vergleichende Werbung)