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Europa-Konzeptionen der Neuen Rechten

Unter besonderer Berücksichtigung Frankreichs, Italiens und Belgiens

von Adelheid Zinell (Autor:in)
©2007 Dissertation IV, 544 Seiten

Zusammenfassung

Kernfrage dieser historischen Untersuchung war, wann, warum und unter welchen Voraussetzungen sich der traditionelle Nationalismus neuer rechtsextremer Bewegungen in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg in eine pro-europäische Haltung gewandelt hat? Von der französischen Denkschule des GRECE ausgehend breitete sich die Neue Rechte ab Ende der sechziger Jahre über ganz Europa aus. Es gelang ihr dabei, an den Modernisierungsversuchen der rechtspopulistischen Parteien entscheidend mitzuwirken. Von den Ideen der Konservativen Revolution, den Faschismen sowie des europäischen Neofaschismus ausgehend hat die Neue Rechte allmählich ganz eigenständige Denkfiguren wie den Ethnopluralismus und die Idee von der Einheit in der Differenz in einem europäischen Reich entwickelt. Ihre Autoren wollen trotz aller Rückschläge ihren Kulturkampf um die Bewahrung der «europäischen Identität» fortführen.

Details

Seiten
IV, 544
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631560655
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Frankreich Neue Rechte Konzeption Italien Belgien Kulturkampf Ethnopluralismus Europäische Integration Rechtspopulismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. IV, 544 S.

Biographische Angaben

Adelheid Zinell (Autor:in)

Die Autorin: Adelheid Zinell wurde 1941 in Salzburg geboren. Sie studierte Geschichte, Romanistik und Germanistik und absolvierte Studienaufenthalte in Paris und London. 1996 erschien ihr Buch über modernen Rechtspopulismus in Frankreich.

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Titel: Europa-Konzeptionen der Neuen Rechten