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Asienbild und Asienmotiv bei Thomas Mann

von Aratee Kaewsumrit (Autor:in)
©2007 Dissertation 230 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht die Darstellungen Asiens bzw. das Asienmotiv in Thomas Manns Der Tod in Venedig, Der Zauberberg und Die vertauschten Köpfe. Unter der methodischen Leitlinie der «komparatistischen Imagologie» zeigt die Analyse, dass ‘Asien’ in den untersuchten Werken einerseits als das Archaisch-Kulturfeindliche dargestellt wird. Andererseits wird diese Asien-Projektion für eine Kritik am Niedergang der eigenen Kultur verwendet. In Der Tod in Venedig und in Der Zauberberg fungiert das Asiatische als Chiffre für die Bedrohung der abendländischen Kultur durch das Triebhafte. In Die vertauschten Köpfe jedoch verwendet Mann asiatische Elemente zur Kritik am Mythenmissbrauch in der NS-Zeit.

Details

Seiten
230
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631561287
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mann, Thomas Der Tod in Venedig Asienbild Indien Buddhismus Hinduismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 230 S.

Biographische Angaben

Aratee Kaewsumrit (Autor:in)

Der Autor: Aratee Kaewsumrit wurde 1977 in Bangkok geboren, hat ein Studium der Germanistik an der Chulalongkorn Universität Bangkok mit Magister abgeschlossen und promoviert seit 2002 in Germanistik (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) an der Universität Siegen.

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Titel: Asienbild und Asienmotiv bei Thomas Mann