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Die Fundierung des Erkennens im «Verstehen» in Heideggers «Sein und Zeit» und danach

von Celestine Uzondu (Autor:in)
©2007 Dissertation 306 Seiten

Zusammenfassung

Für Descartes galt die Erkenntnistheorie als prima philosophia. Mit der berühmten Formel cogito ergo sum erhob er das denkende Selbstbewusstsein zum fundamentum inconcussum et primum veritatis. Diesen Primat der Erkenntnistheorie in der Neuzeit stellt Heidegger mit seinem ontologischen Ansatz in Sein und Zeit (1927) in Frage. Das menschliche Erkennen ist für ihn nicht etwas Ursprüngliches, sondern etwas Abgeleitetes. Es setzt das Verstehen voraus, das gemeinsam mit Befindlichkeit und Rede die ursprüngliche Erschlossenheit des Daseins ausmacht. Später sieht Heidegger, dass der Entwurf des Verstehens vom Lichtungsgeschehen des Seins ermöglicht ist. Dabei gewinnt die Sprache eine grundlegende Funktion. Diese Abhandlung geht dem theoretischen Erkennen auf den Grund und bietet dabei einen neuen Horizont zum besseren Verständnis von Heideggers Philosophie.

Details

Seiten
306
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631562475
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heidegger, Martin Sein und Zeit Erkenntnis Sein Wissen Ontologie Hermeneutik Sprachphilosophie Verstehen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 304 S.

Biographische Angaben

Celestine Uzondu (Autor:in)

Der Autor: Celestine Chibueze Uzondu studierte Theologie in Italien und Philosophie in Nigeria und Deutschland. 1999 promovierte er in Theologie an der Pontificia Universitas Urbaniana Rom, 2006 folgte die Promotion in Philosophie an der Hochschule für Philosophie München.

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Titel: Die Fundierung des Erkennens im «Verstehen» in Heideggers «Sein und Zeit» und danach