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Untreue durch Aufsichtsratsmitglieder einer Aktiengesellschaft

von Susanne Zech (Autor:in)
©2007 Dissertation 316 Seiten

Zusammenfassung

Der Mannesmann-Prozess gilt als das spektakulärste Wirtschaftsstrafverfahren Deutschlands. Die Autorin nimmt die Anklage der ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder wegen Untreue zum Anlass, die hierzu ergangenen Gerichtsentscheidungen ebenso kritisch zu hinterfragen wie die Stellungnahmen der aktien- und strafrechtlichen Literatur. Sie verneint dabei bereits die aktienrechtliche Pflichtverletzung. Überdies macht sie deutlich, dass eine in ihrer Auslegung umstrittene zivilrechtliche Norm nicht als Anknüpfungspunkt einer Untreue dienen darf. Daneben beleuchtet sie die speziell für Aufsichtsratsmitglieder relevanten Problemkreise der Untreue. Hier richtet sie das Augenmerk vor allem auf die Möglichkeit der Erteilung eines Einverständnisses durch die Hauptversammlung, die Täterschaft bei Sonderdelikten und die Kausalität bei Gremienentscheidungen. Die insoweit gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis für die Erörterung der Untreuerelevanz einzelner Kompetenzen des Aufsichtsrates.

Details

Seiten
316
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631563755
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Untreue Aktiengesellschaft Aufsichtsratsmitglied Aufsichtsrat § 266 StGB
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 316 S.

Biographische Angaben

Susanne Zech (Autor:in)

Die Autorin: Susanne Zech wurde 1979 in Ingolstadt geboren. Von 1999 bis 2005 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Passau und der University of Kent at Canterbury, wo sie das «Diploma in Law» erwarb. Ab 2002 war sie studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht sowie Kriminologie. Die Promotion erfolgte 2006 an der Universität Passau. Zur Zeit ist die Autorin Rechtsreferendarin am Landgericht Ingolstadt.

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Titel: Untreue durch Aufsichtsratsmitglieder einer Aktiengesellschaft